Die Familie Graziano ist erfreut, in diesem B&B euch zu Gast zu haben.
Die Eingang dieser Struktur stammt aus 1700 und sie ist in Via Martini, im Herzen der Altstadt.
Man kann den schönen Brunnen von „Su Maimoni“, der in Piazza Lamarmora ist, von den sechs Balkone sehen.
Der Brunnen ist im Stil des Settecento: er hat ein großes Puteal mit vier Pfeiler, die zwei Bögen gekreuzt tragen, und vier Kugeln darüber. Ringsherum sind Stufen, die nicht zu hoch sind: die Leute konnten nämlich sich nähern und das Wasser leicht schöpfen.
Über die zwei Bögen, eigentlich im Schnittpunkt, thront eine Bildhauergruppe mit einem Junge der mit seiner rechten Hand in einer Herrschaftsstellung ein Tier fasst. Viele Forscher behaupten, dass Su Maimone eine alte Regengottheit bei alten Sarden war, und dass es von Phönizier später neu interpretiert wurde. Die Wurzel Maim’o bedeutet „Wasser“ auf Phönizisch, während sie einen Dämon, ein Monstrum und die Geldgier auf Hebräisch bezeichnet. Wahrscheinlich stellt die Skulptur über den Brunnen die männliche Personifikation des Wassers dar (wahrscheinliche Datierung: 1700).
Ein alter Brauch, sicher vorchristlicher Herkunft, rief nämlich Maimone bei Trockenheit an. In Aidomaggiore bauten die Jungen eine Art Bahre mit der Hilfe der Erwachsenen. Die Bahre bestand aus zwei gekreuzten Rohre: in der Mitte stellte man einen Kranz aus Immergrüne. Dieses Bildnis, das die Regengottheit (Maimone) darstellte, wurde in Prozession getragen. Die Menge von Jungen sang:
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